
Organisations-
und Kommunalberatung
und Kommunalberatung
„Man braucht das stärkste Fernrohr, das des geschliffenen utopischen Bewusstseins, um gerade die nächste Nähe zu durchdringen.“
Ernst Bloch
SO ERLEBE ICH ES: Zusätzliche Aufgaben, sich verändernde gesetzliche Grundlagen, finanzielle Herausforderungen, neue Zielgruppen, personelle Wechsel und Engpässe – die Impulse für Weiterentwicklungen in Organisationen sind vielfältig und komplex. Umso herausfordernder gestaltet sich die Aufgabe, den Weg zwischen dem Vertrauten und Beständigen hin zum Neuen und Unbekannten gelingend zu meistern.
Als Lotsin in der Organisationsberatung unterstütze ich Sie
- ein Zielbild zu definieren,
- eine Analyse Ihrer Ausgangslage vorzunehmen,
- alle beteiligten Akteure adäquat einzubeziehen,
- die in Ihrer Organisation vorhandenen Potenziale für die erforderlichen Veränderungen zu identifizieren,
- machbare und messbare Umsetzungsschritte zu entwickeln, die sich in vorab definierten Teilprojekten umsetzen lassen.
Mit vier Prinzipien begleite ich einen erfolgreichen Organisationsentwicklungsprozess für Sie und mit Ihnen
1. In jeder Organisation gibt es Kompetenzschätze zu heben
An den Kompetenzen jedes Einzelnen und der Organisation anzusetzen schafft ideale Startbedingungen für gelingende Entwicklungsprozesse. Darunter verstehe ich: zu den Potenzialen miteinander ins Gespräch gehen, interessiert sein an den aktuellen Aufgabenstellungen und Workflows, würdigen, was gegeben ist.
Der Blick von außen, den ich Ihnen als Lotsin zur Verfügung stelle, ermöglicht andere Blickwinkel auf die Ressourcen und Potenziale einzunehmen.
2. Wer begeistert ist, kann andere begeistern
Veränderungsprozesse werden zum Gewinn, wenn alle am Prozess Beteiligten dafür gewonnen werden … vorausgesetzt, es wurde an alle gedacht. Eine Erhebung der Stakeholder und die Auseinandersetzung mit diversiven Erwartungen und Befürchtungen der Beteiligten ist eine wesentliche Vorarbeit. Wird Veränderung für den Einzelnen sinnhaft folgt Mitwirkung und der Einsatz von Kompetenz und Ressourcen (in Anlehnung an das Konzept der Salutogenese).
Als Lotsin sehe ich meine Aufgabe durch gezielte Moderation diesen Prozess unter den Stakeholdern zu ermöglichen.
3. Ein jedes zu seiner Zeit
Die Ungleichzeitigkeit von Prozessen ist eine klassische Herausforderung, ebenso wie die Zeitnot und der unvermeidlich erscheinende Zeitdruck. Divergente Einschätzung und partikulare Interessen sind weitere kritische Wirkfaktoren.
Im Prozessdesign dies zu benennen und Vorschläge zur Beantwortung zu unterbreiten, sehe ich als meine Aufgabe.
4. Es allen recht zu machen, ist unmöglich
Manche Dilemmata kann auch „eine Externe“ nicht auflösen – sie zu thematisieren ist aus meiner Sicht unabdingbar.
Mit geeigneten Informations- und Dokumentationssystemen Organisationsentwicklung für alle Beteiligten nachvollziehbar zu machen, ist für mich eine Selbstverständlichkeit – denn Nachvollziehbarkeit unterstützt Konsensbildung.
Als Lotsin für kommunale Daseinsvorsorge „Schwerpunkt Kindertagesbetreuung“ unterstütze ich Sie
So geht Kindertagesbetreuung von 1-11 Jahren in der Kommune
Institutionelle Kindertagesbetreuung in Krippe, KiTa und Ganztag (Schulkindbetreuung) ist in den meisten Kommunen nicht nur der höchste Ausgabenposten, sondern ein Thema, das sich in allen Fachbereichen der Kommunalverwaltung abbildet: vom Meldewesen über Bau und Gebäudeunterhaltung zu Kämmerei und im Falle der kommunalen Trägerschaft bis zum Personalmanagement.
Wissen alle Verantwortlichen in der Verwaltung und im Gemeinderat um die Anforderungen, die Städte und Gemeinden als sog. Gewährleister (nur in Baden-Württemberg) und als Träger zu erfüllen haben? Was z.B. Rechtsanspruchssicherung oder Zuverlässigkeitsprinzip mit sich bringen?
Von der Klausur für Gemeinderät:innen „so geht KiTa“ bis zur Aufgabendifferenz und Strukturentwicklung in der Kommunalverwaltung unterstütze ich Ihren Prozess rechtssicheren Handelns im Betrieb von KiTa und Schulkindbetreuung bei Ihnen vor Ort.
Wählen Sie aus meinen Arbeitsschwerpunkten – kommen Sie auf mich zu
Rechtsansprüchen entsprechen
in Baden-Württemberg stehen Kommunen in der sog. Gewährleisterverantwortung und sind für die Sicherung der Rechtsansprüche verantwortlich. Das geht schon lange nicht mehr „nebenher“. Mit digitalen Hilfsmitteln wie Vormerkplattformen über Verfahrungen zur Platzzuteilung, Vergabekriterien und Aufnahmeplanung reichen die Instrumente. Und was setzen Sie zur Vergabe von Krippen-, KiTa- und demnächst Ganztagesbetreuungsplätze trägerübergreifend ein? Im Beratungsprozess gleichen wir die gesetzlichen Anforderungen und Ihre aktuelle Praxis ab und steuern nach, wo erforderlich – auch unter Einbezug der engagierten Träger.
Vom Plan zur Tat
Ich begleite Sie bei der Erstellung einer qualitativen und quantitativen örtlichen Bedarfsplanung für die Kindertagesbetreuung. Im Vorgehen orientiere ich mich am Werkbuch des KVJS.
Der Einsatz von Erhebungsmethoden zum Abgleich von Vormerkung, Buchung, Umbuchung und effektiver Inanspruchnahme (=Nutzer-Frequenz-Analyse) von kindbezogenen Betreuungsleistungen ist aus meiner Sicht in Zeiten knapper Ressourcen im Planungsprozess unabdingbar. Auswertungen aus Ihren Verwaltungsprogrammen werden bei Bedarf durch Instrumente meinerseits ergänzt um ein möglichst umfassendes Bild des IST als Ausgangspunkt für das SOLL zu erarbeiten.
Ein positiver Begleiteffekt ist die Überprüfung der Umfänge der Betreuungsstunden in Ihren Betreuungsbausteinen. Mit der Gegenüberstellung der Zeitkorridore im Finanzausgleich (§ 29 FAG) und Ihrem Angebot stellen wir schnell fest, ob eine Optimierung aus der Struktur der Landesbezuschussung möglich ist.
Durch Ausarbeitung von Interessenbekundungsverfahren für die Vergabe von Trägerschaften bzw. der Neuordnung der Trägerlandschaft unterstütze ich die Vorbereitung der Weichenstellungen für Ihre kommunalen Entscheidungen.
Strukturqualität transparent machen
Gute Rahmenbedingungen – ist das auch bei Ihnen DIE (An)Forderung für gute Qualität in Bildung und Betreuung, für zufriedene Fachkäfte und Eltern? Aber was genau sind denn gute Rahmenbedingungen? Ist es für die KiTa der Mindestpersonalschlüssel des KVJS oder sind es die Erweiterungen zum Mindestpersonalschlüssel aus dem kirchlichen Recht? Und wenn ja, an welchem kirchlichen Recht richtet man sich für eine trägerübergreifende Personalausstattung dann in der Kommune aus? Sind personelle und fachliche Strukturen im Träger -von Fachvorgesetzten bis Hauswirtschaft- auch Teil guter Rahmenbedingungen?
Mit meinem Analyseinstrument der 26 Strukturdimensionen unterstütze ich Sie den Stand der Rahmenbedingungen in den KiTa-Trägern Ihrer Kommune zu erheben. Das ist die Ausgangslage um mit den verschiedenen Stakeholdern in den Diskurs zu gehen: was ist beizubehalten, wo soll es wieso Veränderungen mit welcher Zielsetzung geben. Die 26 Strukturdimensionen schaffen Transparenz, bieten die Grundlage für einen Masterplan zur Veränderung und ermöglichen die finanziellen Konsequenzen für die Kommune konkret zu berechnen. Rahmenbedingungen werden über transparente Kennzahlen sichtbar und steuerbar!
Teil-haben
Nutzen Sie meine Erfahrung für die Konzeptionierung und Moderation von Beteiligungsprozessen. Unter Einbezug aller Nutzenden, Anbieter, der Politik und Verbänden unterstütze ich Kommunen bei der strategischen und konzeptionellen (Neu)Ausrichtung der Angebotslandschaft, bei der Profilgestaltung, bei pädagogischen Leitlinien, im Umgang mit Diversität und Inklusion oder zur Erörterung von Vorhaben zur Erprobung gemäß §11 KiTaG Ba-Wü. u.v.m.
In Anlehnung an die Methode der Zukunftswerkstatt konzipiere ich Denkwerkstätten mit interaktiven Methoden für Sie.
Räume bilden bildet alle
Lassen Sie sich bei der Bewertung von Bestandsgebäuden fachlich begleiten, wenn es um die Sanierung oder die Angebotsveränderung aus betrieblicher und pädagogischer Sicht geht. Mein Angebot reicht von der Erstellung von Pflichtenheften und der Mitarbeit an Raumbüchern über den Abgleich mit gesetzlichen Mindestraumanforderungen bis zur Erarbeitung empfohlener Standards – immer unter Berücksichtigung der angestrebten Betriebs/Angebotsform und Ihres pädagogischen Profils.
Zudem erstelle ich Ihnen Bewertungskriterien für Wettbewerbe und Ausschreibungen. In Ihrem Auftrag bewerte ich Bauplanungen unter Kriterien einer rechtssicheren, effizienten Betriebsführung und der Umsetzung des Orientierungsplans.
Als kommunaler Träger KiTa und Schulkindbetreuung rechtssicher betreiben
Bereits mit dem Antrag auf Betriebserlaubnis versichern Sie als Träger einer KiTa, dass Sie einen rechtssicheren Betrieb gewährleisten und Ihnen bewusst ist, tun Sie das nicht, verlieren Sie den Versicherungsschutz und ggf. auch die Betriebserlaubnis. Was aber umfasst eine rechtssichere Betriebsführung? Zuletzt ist 2021 mit dem Kinder- u. Jugendstärkungsgesetz (KJSG) eine weitere Ausdifferenzierung erfolgt. Aus dieser lassen sich die Anforderungen an die sog. Zuverlässigkeit des Trägers, eine ordnungsgemäße Buch- und Aktenführung, die Auflage einer aktuellen pädagogischen Konzeption mit Gewaltschutzkonzept und Aussagen zu Partizipation und Beschwerde in eigener Angelegenheit sowie an ein Instrument zum Qualitätsmanagement ableiten. Wer hat dafür Sorge zu tragen? Die bestellte Einrichtungsleitung oder jemand „im Träger“? Und wie verknüpft sich dieses Aufgabengebiet mit der o.a. Gewährleisterverantwortung? Und ist das im Bereich der Schulkindbetreuung identisch oder sind aufgrund anderer Rechtsgrundlagen andere Strukturen zu bedienen? Und welche Qualifikation ist für diese Position im Träger erforderlich?
Fragen über Fragen, die, wie in jedem anderen Fachgebiet kommunaler Verantwortung in der Verwaltung vor Ort zu entwickeln ist. In Baden-Württemberg unterstreicht die Kommunalisierung (für die KiTalandschaft insbesondere seit 2004) diese Anforderung, die gleichzeitig die Chance birgt, passgenaue Lösungen für die eigene Kommune aufzusetzen.
Genau hier setze ich mit Ihnen an! Ich begleite Sie zur passgenauen Organisationsstruktur für Ihre rechtssichere Betriebsführung kommunaler Betreuungsangebote.
Gesund und munter
Gemeinschaftsverpflegung von Kindern so auf den Weg bringen, dass „alle gut gegessen haben“ bringt ein großes Bündel an Aufgaben mit sich: von der integrierten Speiseplan, ggf. angelehnt an die Kriterien der DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung), die Wahl des Verpflegungssystems verbunden mit der baulichen und technischen Ausstattung, die Erstellung von Vergabekriterien an Caterer oder die Anleitung des eigenen hauswirtschaftlichen Personals bis zur Ausstattung von (Ausgabe)Küche und dem Speisezimmer/Mensa für die Kinder unterschiedlichen Alters. Eine weitere Aufgabe ist die Schulung pädagogischer Fachkräfte für die Umsetzung eines entwicklungsgerecht, partizipativ und kultursensibel gestalteten Bildungsorts Mahlzeit. Diese verschiedenen Aspekte für eine gelingende Gemeinschaftsverpflegung in einer Verpflegungskonzeption zusammenzuführen, bietet allen Akteuren einen verlässlichen Handlungsrahmen – denn „gut essen“ ist ein Baustein gelingender Entwicklung und damit auch eine kommunale Verantwortung.
Mit meiner Expertise, auch aus meiner Zeit als Abteilungsleiterin, lotse ich Sie, „auf dass nichts schwer im Magen liegt.“